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Bei den zu bewertenden Anteilen handelt es sich um eine im Wohnungseigentum stehende Doppelgarage (2 KFZ-Abstellplätze) in einer Wohnhausanlage im 13. Wiener Gemeindebezirk.
Die Doppelgarage ist im rechten seitlichen Bauwich an das Wohngebäude angebaut und in Massivbauweise errichtet. Das Garagendach ist als begrüntes Flachdach ausgebildet.
Die Zufahrtsrampe ist an der straßenseitigen Grundstücksgrenze mit einem Metallschiebetor abgeschlossen.
Die Zufahrt zur Garage erfolgt über die Zufahrtsrampe durch ein Metall-Sektionaltor. Diese Rampe hat gemäß Bestandsplan eine Steigung von 15 %. Das Garagentor kann elektrisch mit Fernbedienung geöffnet und geschlossen werden. Des Weiteren ist die Doppelgarage über eine feuerhemmende Nebeneingangstür (T30) mit den Gemeinschaftsflächen der Wohnanlage verbunden. Durch diese Türe gelangt man in den Flur im Untergeschoss des Wohngebäudes. Auf der Gebäuderückseite ist die Doppelgarage durch ein Fenster natürlich belichtet und somit auch natürlich belüftbar.

Sonstige Hinweise:

Der Eigentümer B-LNR 5 (Wohnungseigentum an Wohnung von Top 3) hat laut seinem Kaufvertrag vom 22.4.2015 auch die 46/812 Anteile Doppelgarage Top 4 gekauft. Das Eigentumsrecht ist aber per Bewertungsstichtag (19.1.2024) nicht im Grundbuch eingetragen worden. Der damit betraute Treuhänder, Rechtsanwalt Mag. Trachtenberg, hat in einem Schreiben vom 29.1.2024 an die bestellte Sachverständige den Sachverhalt dazu dargestellt. Weiters wurde bei Gericht durch den Rechtsvertreter des Käufers ein Antrag auf Einstellung des Exekutionsverfahrens gestellt.
Mit Beschluss des BG Hietzing, ON 10 vom 21.2.2024, wurde dieser Einstellungsantrag abgewiesen. Aus dessen Begründung ist insbesondere ersichtlich, dass im konkreten Fall kein „außerbücherliches Eigentum“ bestehen kann, zumal keine der wenigen gesetzlichen Ausnahmen zutreffend sind, und ein Käufer im Sinne des Intabulationsprinzips erst mit Eintragung im Grundbuch Eigentum erwirbt. (Wortlaut des Beschlusses siehe Anhang zum Gutachten).
Dieses Gutachten basiert auf den erhaltenen Unterlagen, erteilten Informationen und den getroffenen Annahmen. Der vorstehende Verkehrswert wurde unter der Voraussetzung ermittelt, dass mir alle für die Bewertung maßgeblichen Umstände wahrheitsgemäß offengelegt wurden. Sollten nachträglich Umstände bekannt werden, von denen ich im Rahmen der gegenständlichen Gutachtertätigkeit keine Kenntnis erlangt habe, behalte ich mir vor, das gegenständliche Gutachten zu widerrufen bzw. abzuändern.
Weiters wird jedem Interessenten geraten, vor einem eventuellen Erwerb von der allenfalls gegebenen Möglichkeit Gebrauch zu machen, das Objekt selbst zu besichtigen, um sich ein eigenes Bild von der Immobilie zu machen.
Das Bewertungsgutachten umfasst 46 Seiten zuzüglich 56 Seiten Anhang inklusive Fotodokumentation.
Im Zusammenhang mit der elektronischen Gutachtensform verweise ich darauf, dass bei allfälligen Abweichungen von der schriftlichen und gebundenen Ausfertigung des Gutachtens ausschließlich letztere in seiner Gesamtheit Gültigkeit hat.
Unter dem geringsten Gebot findet ein Verkauf nicht statt.