Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft liegt am südöstlichen Siedlungsrand der Ortschaft Eberweis im Waldviertel. Die bewertungsgegenständliche Liegenschaft grenzt unmittelbar westlich an das öffentliche Gut an, von der auch die Erschließung der Liegenschaft erfolgt. Die in der bewertungsgegenständlichen Liegenschaft inneliegenden Grundstücke bilden eine zusammenhängende Grundstücksfläche mit einem grundbücherlichem Gesamtflächenausmaß von 781 m². Die Grundstücksfläche weist eine rechteckige Grundrissform auf. Die Grundstücksfläche ist weitgehend eben mit einem geringfügigen Gefälle von Süden nach Norden und ist niveaugleich mit den angrenzenden Grundstücken. Auf dem Grundstück besteht zum Bewertungsstichtag ein Wohnhaus, das in offener Bauweise mit einer Vorgartentiefe von ca. 2 m von der Straße errichtet ist. Das Wohnhaus wurde ca. im Jahr 1962 errichtet. Das Wohnhaus besteht aus Erdgeschoß und ausgebautem Dachgeschoß und ist zum Teil unterkellert. Im Erd- und Dachgeschoß ist eine Wohneinheit mit einer Gesamtwohnnutzfläche von ca. 100 m² untergebracht. Im Kellergeschoß des Wohnhauses befinden sich 2 Kellerräume mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 40 m². Bauweise (gemäß Baubeschreibung bzw. soweit augenscheinlich erkennbar): Fundamente: Stampfbeton; Kellermauerwerk: Bruchsteinmauerwerk; aufgehendes Mauerwerk: Ziegelmauerwerk verputzt; Fassaden: Mineralputz (ohne Vollwärmeschutz); Eternitvertäfelung (Nord- und Westseite); Zwischenwände: Heraklithwände verputzt; Decken über KG: Stahlbetondecke; Decke über EG: Stukktramdecke; Decke über DG: Holzzangendecke; Dach: Satteldach; Holzsparren; Vollschalung; Dacheindeckung: Eternit-Rhomben; Treppe KG/EG: gewendelte Betontreppe; Treppe EG/DG: gewendelte Massivholzwangentreppe; Fenster: Kunststofffenster mit 3-Scheibenisolierverglasung; Holzdachflächenfenster mit Isolierverglasung; Hauseingangstür: Kunststofftür mit Wärmeisolierverglasung; Innentüren: Umfassungszargen mit furnierten Türblättern (EG); Stahlumfassungszargen mit Naturholz-Türblättern (DG); Heizung: Warmwasserzentralheizungsanlage; Wärmeerzeugungssysteme: 1 Festbrennstoffkessel, Wärmeabgabesysteme: Rippenheizkörper; Warmwasserbereitung: Warmwasserspeicher (Fassungsvermögen ca. 250 l) beheizbar über den Heizkessel. Das Wohnhaus im Waldviertel befindet sich zum Bewertungsstichtag teilweise in einem mäßigen Bau- und Erhaltungszustand. Die Wohnräume im Erdgeschoß und im Dachgeschoß verfügen über einen einfachen und die Nebenräume im Kellergeschoß über einen sehr einfachen Ausstattungsstandard. Auf dem Grundstück besteht im Abstand von ca. 2 m von der nördlichen Grundgrenze ein Schuppen, der zum Teil in Massivbauweise und zum Teil in Holzbauweise errichtet ist. Im Schuppen befindet sich ein Abstellraum mit ca. 24 m² Nutzfläche und ein weiterer Abstellraum mit ca. 16 m² Nutzfläche. Bauweise: Wände teilweise Ziegelmauerwerk verputzt, teilweise Holzständerkonstruktion mit Bretterverschalung; Decke über EG: Holzbalkendecke mit Pfostenbelag; Dachkonstruktion: Satteldach; Holzsparren, Einfachlattung; Dacheindeckung: Strangfalzdachziegel; Einfahrtstore: ein zweiflügeliges Massivholztor und ein Stahlblechkipptor. Aufgrund der Bauweise und der Bauart ist anzunehmen, dass der Schuppen zum Bewertungsstichtag ein Baualter von zumindest ca. 60 Jahren aufweist. Weiters besteht auf dem Grundstück unmittelbar an der nördlichen Grundgrenze angebaut eine Garage in Massivbauweise. Die ca. im Jahr 1997 errichtete Garage ist mit dem westlich angrenzenden Schuppen zusammengebaut. In dem Garagengebäude befindet sich ein Garagenraum mit einer Nutzfläche von ca. 57,60 m². In dem Boden der Garage ist eine Montagegrube im Ausmaß von ca. 0,9 m x 5 m eingebaut. Bauweise: Fundamente: Stampfbeton; aufgehendes Mauerwerk: Betonhohlblockmauerwerk 25 cm verputzt; Decke: Tram-decke brandhemmend verkleidet; Dachkonstruktion: Satteldach; Dacheindeckung: Welleternitplatten; Einfahrtstore: 3 Stahlblechkipptore ohne elektrischen Antrieb; Fenster: Aluminiumfenster; Elektroinstallation. Die Heizung (Heizkörper mit Anschluss an die Zentralheizungsanlage im Wohnhaus) und der Wasseranschluss sind laut Auskunft von Herrn Oswald Wilfinger zum Bewertungsstichtag nicht funktionsfähig. Vorhandene Außenanlagen: straßenseitige Einfriedung: Bruchsteinsockel mit Metallgitterzaunelementen; 2 zweiflügelige Einfahrtstore; Haus- und Garagenzufahrt: mit Schotter befestigt; Hof/Garten: Grünfläche (Wiese), teilweise Bodenbefestigung (Betonsteinpflaster); Hausbrunnen: Betonschachtbrunnen auf Eigengrund.
Gericht:
BG Gmünd in Niederösterreich (Waldviertel)