Die Rudolf Weidl Bau GmbH, die sich seit über 35 Jahren auf die Errichtung von Massivbauten spezialisiert hat, hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eingeleitet. Laut dem KSV1870 (Kreditschutzverband von 1870) wurde das Insolvenzverfahren unter der Nummer 188349 eingetragen und wird vor dem Landesgericht Korneuburg unter der Geschäftszahl 36S99/23k geführt. Der Antrag auf Insolvenz wurde vom Schuldner, also der Rudolf Weidl Bau GmbH, gestellt.
Das Unternehmen, das vorwiegend den Bau von Einfamilienhäusern in Massivbauweise durchführt, hat Dr. Elisabeth Zonsics-Kral als Insolvenzverwalterin bestellt. Eine erste Prüfungs- und Berichtstagsatzung ist für den 23. August 2023 um 14:00 Uhr per Videokonferenz angesetzt. Eine weitere Sitzung zur Prüfung des Sanierungsplans ist für den 4. Oktober 2023 um 11:30 Uhr, ebenfalls per Videokonferenz, vorgesehen.
Die Rudolf Weidl Bau GmbH bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Neubauten in Massivbauweise, die den neuesten Energieeffizienzrichtlinien entsprechen, Zubauten und Aufstockungen, Einfriedungen, Pflaster- und Plattenverlegearbeiten, Garagen, Carports und Swimmingpools. Das Unternehmen betont auch, dass Ziegelmassivhäuser den Vorteil haben, dass Umbauarbeiten auch nachträglich durchgeführt werden können.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1980 und ist unter der Firmenbuchnummer FN 60552 y registriert. Das Unternehmen gehört zur Branche „Sonstiger Hochbau“ und die letzte Bilanz wurde zum Stichtag 31. März 2022 vorgelegt.
Bei der Sanierung von Unternehmen steht immer das Bestreben im Vordergrund, den Betrieb fortzuführen und die bestehenden Arbeitsplätze zu sichern. Es bleibt zu hoffen, dass der Sanierungsprozess für die Rudolf Weidl Bau GmbH erfolgreich verläuft und das Unternehmen seine langjährige Erfahrung in der Bauindustrie weiterhin nutzen kann. Mit der Unterstützung von Dr. Elisabeth Zonsics-Kral als Insolvenzverwalterin besteht die Möglichkeit, das Unternehmen wieder auf einen stabilen finanziellen Pfad zu führen.