Wer über eine Zwangsversteigerung eine neue Immobilie erworben hat, muss zumeist sein ganzes Kapital für den Kaufpreis aufbringen. In der Folge müssen die Wohnkosten für einige Jahre möglichst niedrig gehalten werden. Sparsamkeit kann helfen, um die Tilgung des Kredits besser zu stemmen. Worauf in diesem Kontext zu achten ist, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Die Dämmung prüfen
Einen sehr großen Einfluss auf die laufenden Kosten hat die energetische Bilanz des Hauses. Oftmals befinden sich ältere Bauten im Verfahren der Zwangsversteigerung. Hier entspricht die Dämmung meist nicht den modernen Standards. Denn die finanziell gebeutelten Vorbesitzer hatten in aller Regel nicht die finanziellen Mittel, um selbst eine Sanierung in die Wege leiten zu können.
So schlummert oft großes Potenzial in einer energetischen Sanierung. In einem Einfamilienhaus kann schon eine einfache Maßnahme wie die Dämmung der Kellerdecke bares Geld sparen. Auch die alten Fenster sind ein sinnvoller Punkt, an dem angesetzt werden kann. Wer sich nicht sicher ist, in welche konkreten Maßnahmen das Geld fließen sollte, der kann die Dienste eines Energieberaters in Anspruch nehmen. Dieser rechnet auch gleich mit aus, wann sich die Investition amortisiert hat.
Intelligent Strom sparen
Die Strompreise sind in den letzten Jahren ganz massiv gestiegen. Elektrizität ist ein nicht zu unterschätzender Kostenpunkt, wenn es um das Thema Wohnen geht. Auch hier bietet die neue Immobilie meist passende Ansatzpunkte, an denen deutlich gespart werden kann. Wie steht es beispielsweise um die Beleuchtung der eigenen vier Wände? Moderne LED-Leuchten sind sehr viel sparsamer und können über viele Jahre im Einsatz bleiben. Die einfache Umstellung der Deckenbeleuchtung präsentiert sich so als sinnvolle Maßnahme. Passende Leuchtmittel sind zum Beispiel hier auf LEDonline zu finden, wo sie direkt nach Hause bestellt werden können.
Auch bei den im Haushalt befindlichen Elektrogeräten lässt sich viel sparen. Für einen Austausch eignen sich alte Geräte, die schon mehr als zwei Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Sie sind meist weniger effizient und erhöhen damit die monatlichen Stromkosten. Deshalb muss aber nicht jedes etwas ältere Gerät direkt vor die Tür. Experten raten dazu, zunächst ein Messgerät einzusetzen und den Stromverbrauch exakt zu ermitteln. Dann kann über eine mögliche Neuanschaffung entschieden werden.
Heizungsanlage einstellen
Eine falsch eingestellte Gasheizung verbraucht bis zu 15 Prozent zu viel Energie. In Zeiten der internationalen Energieknappheit ist diese Tatsache einmal mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Es lohnt sich daher beim Neubezug der Immobilie die Heizungsanlage einmalig prüfen zu lassen. Darin steckt ein Sparpotenzial, das ganz einfach abgerufen werden kann.
Untervermietung als Option
Doch was ist zu tun, wenn die Einsparungen noch immer nicht ausreichen, um die Tilgung des Kredits zu decken? In dem Fall präsentiert sich die Untervermietung zumindest bei größeren Immobilien als Option. Wer nicht die gesamte Wohnfläche selbst benötigt, kann sich als Vermieter ein zusätzliches monatliches Einkommen beschaffen. Entscheidend dafür ist, dass eine separate Wohneinheit angeboten werden kann. Wird dann ein geeigneter Mieter gefunden, so steht dieser zusätzlichen Hilfe bei der Finanzierung nichts mehr im Wege.
Bildquellenangabe: Hubert Schoder
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