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Immobilienfonds

Offene Immobilienfonds haben ein wechselvolles Schicksal hinter sich. Bis zum Jahr 2005 galten sie als Lieblinge konservativer Anleger. Solide Ausschüttungen und langsam aber stetig steigende Wertzuwächse zeichneten diese Anlagegattung aus. Die Immobilienblase führte jedoch dazu, dass die Bestände neu bewertet werden mussten. Die Folge war ein Wertverlust, der wiederum zu Massenverkäufen der Anteilsscheine durch die Anleger führte. Daraus resultierte ein Liquiditätsmangel bei den Investmentgesellschaften, der letztendlich dazu führte, dass zahlreich Fonds vom Handel ausgesetzt wurden. Rund die Hälfte der in Deutschland angebotenen Fonds verschwand in der Folge vom Markt, beziehungsweise befindet sich immer noch in der Abwicklung. Die Folge war jedoch nicht, dass offenen Immobilienfonds gänzlich die Luft ausging, sondern dass eine gesetzliche Neuregelung für eine Konsolidierung der verbliebenen Anbieter sorgte.

 

Zurück zu alter Stärke

So konnte beispielsweise der Fonds „Grundbesitz Europa“ (WKN: 980700) seit der Krise wieder um über 40 Prozent zulegen. Der UniImmo (WKN 980551) dagegen befindet sich nach einem kurzen Aufbäumen wieder auf Talfahrt. Anleger, die wieder verstärkt an den Potenzialen offener Immobilienfonds partizipieren möchten, sollten daher bei der Auswahl sehr genau auf den jeweiligen Fonds schauen. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass ein willkürlicher Verkauf der Anteilsscheine nicht mehr möglich ist. Der Gesetzgeber sieht eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten vor, die erstmals nach zwölf Monaten nach dem Erwerb genutzt werden kann. Dies bedeutet, dass die Mindesthaltedauer nach Erwerb 24 Monate beträgt. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und ist unwiderruflich. Diese neue gesetzliche Regelung führte zu einer Stabilität bei den Fondsgesellschaften, die jetzt an ihre alten Traditionen wieder anknüpfen können, Immobilien zu kaufen und auch lange im Bestand zu halten, ohne dass die Gefahr besteht, dass Notverkäufe wie nach der Krise 2005 zwingend werden.

 

Kein Spekulationsobjekt

Es ist deutlich, dass offene Immobilienfonds damit alles andere als Spekulationsobjekte sind. Sie dienen dem langfristigen Vermögensaufbau und bieten auch Kleinsparern die Chance, vom Wachstumsmarkt Immobilie zu profitieren. Wem das jedoch zu langweilig ist, kann sein Glück ja im Devisenhandel versuchen. Keine zwei Jahre Haltedauer einer Position, sondern in der Regel taggleicher Kauf und Verkauf sind an der Tagesordnung. Fachportale wie forexhandel.org bieten neben einer Brokerübersicht auch alle notwendigen Informationen, um in diesem Handelssegment Fuß zu fassen. Für Anleger, die lieber auf Immobilienfonds setzen, gilt, dass die Auswahl der richtigen Depotbank auch Auswirkungen auf die Rendite hat. Verzichtet die Depotbank sowohl auf Teile des Ausgabeaufschlages als auch auf die Depotverwaltungsgebühr, treibt dies den Nettoertrag natürlich nach oben. An der Abgeltungssteuer kommen Anleger hier allerdings auch nicht vorbei.

bbaz0515

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