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Immobilienaktien

Es gibt die unterschiedlichsten Wege, um am Immobilienboom teilzuhaben. Neben dem klassischen Erwerb von Immobilien, der Beteiligung an offenen oder geschlossenen Fonds bieten sich auch noch Immobilienaktien, sogenannte REITs. Dieses Kürzel steht für Real Estate Investment Trusts. Dabei handelt es sich um Aktien von Unternehmen, die sich ausschließlich mit dem Kauf, der Vermietung und dem Handel mit Immobilien beschäftigen. Interessant wird es, wenn diese Unternehmen auch noch international aufgestellt sind.

Miete und Kursgewinn – die Kombination

International agierende REITs müssen bei der Kalkulation auch die Währungsrisiken berücksichtigen. Mieten werden in der jeweiligen Landeswährung bezahlt. Kommt es zu Kursveränderungen, können sich diese natürlich positiv auswirken. Gegen negative Kursveränderungen sichern sich die REITs durch SWAPS, Sicherungsgeschäfte ab, sodass die Risiken in Bezug auf die Mietzahlungen überschaubar bleiben. Neben den Einkünften aus den vermieteten Objekten generieren REITs auch Gewinne durch den Ankauf, die Sanierung und den Verkauf von Immobilien. Häufig geht dieses Geschäft mit einer eigenen Hausverwaltung, dem Facility Management, einher.

REIT-Fonds als Alternative zu Einzelaktien

Nicht jeder Anleger möchte sich gleich auf einzelne Aktien konzentrieren. Die Wohnungsbauwirtschaft ist im Gegensatz zur Automobilwirtschaft nicht jedermanns Kenntnisbereich. Dennoch muss niemand die Chancen, welche sich in diesem Geschäftsfeld bieten, entgehen lassen. REIT-Fonds decken den Markt der Immobiliengesellschaften ab und selektieren die besten Gesellschaften am Markt. Häufig enthalten diese Fonds auch noch Aktien von Unternehmen, die im weitesten Umfeld mit Immobilien zu tun haben. REIT Fonds wurden Anfang der 90er Jahre erstmals aufgelegt und fanden einen großen Zuspruch bei Anlegern, als die deutschen Immobilienfonds im Jahr 2005 in ihre Krise rutschten. Im Zusammenhang mit dem seit einiger Zeit wieder anhaltenden Immobilienboom rücken REIT-Fonds immer stärker in den Fokus der Anleger. Voraussetzung für den Kauf von REIT-Aktien oder REIT-Fonds ist natürlich ein entsprechendes Depot. Wo sich die günstigsten Depots finden, verraten entsprechende Depotvergleiche, beispielsweise www.aktiendepot.net/anlageberatung-im-test. Diese geben aber nicht nur Informationen zu den Kosten, sondern analysieren die einzelnen Anbieter gründlichst. Die meisten Filialbanken berechnen ihren Kunden bei Fonds den vollen Ausgabeaufschlag, bei Aktienfonds immerhin zwischen vier und sechs Prozent. Wer sich den Anbietervergleich genauer anschaut, wird feststellen, dass die meisten Direktbanken dagegen hohe Rabatte auf das Agio einräumen. In einigen Fällen verzichten sie sogar ganz darauf. Dieser Aspekt wirkt sich extrem renditesteigernd auf das Investment aus, und sollte bei der Anbieterwahl unbedingt berücksichtigt werden. REITs sind ein attraktives Investment, in der Kombination mit dem richtigen Depot werden sie noch attraktiver. Es gibt viele Möglichkeiten, in Immobilien zu investieren, REITs sind eine davon, auf jeden Fall die flexibelste.

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