Haus mit Solaranlage

Unser ebenes Areal liegt im westlichen Ortsbereich von Reichenfels. Das Grundstück wird sowohl von der West- als auch von der Südseite durch die angrenzenden Gemeindewege begrenzt. Hier verläuft jeweils ein asphaltierter Gehweg direkt entlang der Wohnhausfassade, des Stallgebäudes und des Parkplatzes.

A) WOHNHAUS
Das wahrscheinlich bereits vor 1900 errichtete Haus befindet sich im alten Ortszentrum von Reichenfels, direkt an der Kreuzung der Hauptstraße mit der Obdacher Straße. Das in halboffener Bauweise mit dem Vereinshaus der Marktgemeinde Reichenfels an der Ostseite zusammengebaute Gebäude ist mit einem steilen Walmdach versehen. Das Objekt besitzt zwei Vollgeschosse und ein ausgebautes Dachgeschoss.
Die Außenabmessungen des Gebäudes betragen ca. 15,35 m x 21 m. Das Gebäude ist nicht unterkellert. Seit 2006 wird das Gebäude saniert und umgebaut. Der Dachgeschossausbau ist bis auf ein fertiges Zimmer großteils noch in Rohbau. Das Dach ist bereits neu eingedeckt und mit einigen Dachgauben und Dachflächenfenstern versehen.
Die derzeitig vorhandene Wohnnutzfläche, welche bereits neu ausgebaut ist, beträgt
ca. 269 m². Im Erdgeschoss sind aber noch einige alte Abstellräume, das ehemalige Geschäftslokal, eine Werkstätte, der Heizraum in einem Gesamtausmaß von 124 m² vorhanden.
An der Nordostecke des Obergeschosses ist ein kleiner Gebäudetrakt mit zwei Zimmern samt Balkon und Plumpsklo in einer Größe von ca. 35 m² noch nicht ausgebaut und befindet sich noch im ursprünglichen Bauzustand.
Das Dachgeschoss soll gänzlich in Holzriegelbauweise als Trockenbau ausgebaut werden. Tatsächlich ist davon erst ein Zimmer mit 23 m² fertig. Der Rest mit 154 m² Nutzfläche ist noch in Bau. Dieser DG-Ausbau wurde erst 2006 bewilligt. An der Nordostecke des DG ist zudem eine Balkonloggia mit 34 m² und schöner Aussicht fertiggestellt. An der Südseite des neuen Daches ist ober der großen Dachgaube eine Solaranlage montiert.

B) STALLGEBÄUDE
Wahrscheinlich ist das Stallgebäude auch bereits um die Jahrhundertwende des 19.Jh. errichtet worden. Genaue Aufzeichnungen oder eine Bewilligung darüber existieren nicht. Lediglich ein Bauplan ohne Datum wurde dem SV vom Verpflichteten vorgelegt. Demnach betragen die Außenabmessungen des Gebäudes ca. 10,8 m x 9,4 m. Der in Massivbauweise errichtete Erdgeschosstrakt steht im Südtrakt derzeit mehr oder weniger leer und wird nicht mehr als Stall verwendet.
Das Obergeschoss ist großteils in Holzbauweise ausgeführt und diente als Tenne. Das Dachgeschoss mit dem steilen Satteldach ist innen als Spitzboden und Holzdachkonstruktion offen ausgeführt. An der OG-Süd- und Westseite ist eine massive Mauerscheibe bis zum Giebel ausgebildet. Die Fassaden sind renoviert und auch die Holzteile schön saniert. Durch die leichte Hanglage befindet sich die EG-Ostseite teilweise unter Straßenniveau.

C) NEBENGEBÄUDE
Das 1963 errichtete Garagengebäude ist direkt an der östlichen Grundgrenze mit einer Brandwand zum Nachbargrundstück hin situiert. Das Gebäude ist mit einem flachen Pultdach versehen und mit Blech eingedeckt. Im Wohnhausanschlussbereich ist ein offener überdachter Zugang bzw. Abstellbereich vorhanden.
An der Nordseite ist noch ein Carport und daneben noch eine überdachte Sitzterrasse mit einem Flugdach nachträglich vom Verpflichteten angebaut worden.
Das Nebengebäude weist die ursprünglichen Außenabmessungen von ca. 12,62 m x 6,25 m auf. Derzeit ist darin neben den Abstellräumen eine Werkstätte untergebracht. Das noch nicht renovierte Gebäude ist nicht unterkellert und vom Innenhof her eben zugänglich.
An der Nordwestseite des Areals ist etwas erhöht auf Straßenniveau ein asphaltierter und eingefriedeter Parkplatz mit insgesamt 5 PKW-Abstellplätzen angeordnet. Das östliche Hofniveau liegt hier in etwa 1 m tiefer und ist lediglich geschottert bzw. begrünt. Der Gemüsegarten mit dem gemauerten Hochbeet ist an der Nordostseite des Areals angeordnet, wobei hier auch die Sitzterrasse und die Gartenanlage vorhanden sind.

Beschreibung des mitzuversteigernden Zubehörs:

Als Gebäudezubehör wurde die zentrale Pelletsheizungsanlage, welche im EG des Wohnhauses untergebracht ist, aufgenommen. Zudem ist eine Solaranlage an der Südseite des Hauses mit insgesamt 5 Solarelementen direkt in die Dachhaut montiert. Es ist ein Warmwasserpufferspeicher der Type Sonnenkraft mit 1.500 l Fassungsvermögen vorhanden.
Der Pelletsofen der Type Fröling P2 weist eine Nennheizleistung von 25 kW auf und besitzt das Baujahr 2005. Es ist zudem noch ein eigener Pelletslagerraum mit Förderschnecke etc. eingebaut. Es wurde zudem ein neuer Edelstahlabgasfang für diese Heizung errichtet.

Sonstige Hinweise:

Die verpflichtete Partei hat dem Exekutionsgericht keine Mitteilung gemacht, wonach sie auf die Steuerbefreiung gemäß § 6 Abs 1 Z. 9 lit.a UStG 1994 verzichtet.
Das Vadium kann nur in Form einer Sparurkunde erlegt werden.

Langgutachten:

Bilddoku (pdf) (6130 KB)
Langgutachten (pdf) (3001 KB)

Lageplan:

Lageplan (77 KB)

Grundriss(e):

Wohnhaus Grundriss OG (109 KB)
Wohnhaus Grundriss EG (111 KB)
Wohnhaus Grundriss DG (124 KB)
Grundriss Stallgebäude (74 KB)
Grundriss Nebengebäude (38 KB)

Foto(s):