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Wohnhaus Burgenland

Diese vier Grundstücke bilden in der Natur eine wirtschaftliche Einheit und liegen im Zentrum von Grafenschachen, südlich an die Pfarrkirche anschließend. Die Lage der Grundstücke ist leicht geneigt, die Figuration unregelmäßig und im ostseitigen Bereich sehr schmal, sodass in diesem Bereich ausschließlich eine Zufahrtsmöglichkeit von der vorbeiführenden Ortsstraße erfolgt. Die Haupterschließung erfolgt von der L239, welche westseitig an den Grundstücken 230 und 231 vorbeiführt. Die umliegenden Grundstücke sind überwiegend mit Wohn-, Wirtschafts- und Nebengebäude bebaut. Festgehalten wird, dass ein Großteil der Wirtschaftsgebäude bereits aufgelassen ist.
Infrastruktur:
Öffentliche Haltestellen, Gaststätten, ein Cafehaus, einen Nahversorger, eine Bank, eine Trafik, eine Tankstelle, Kindergarten und Volksschule sind in Grafenschachen vorhanden.
Nutzung:
Das neue Wohnhaus wird bewohnt, während das alte Wohn- und Wirtschaftsgebäude zur Gänze ungenutzt ist. Die ehemalige Wirtschaftshalle mit Stadel findet für Abstell- und Lagerzwecke Verwendung.
Gebäudebeschreibung:
Wohngebäude:
Dieses Wohnhaus wurde, wie dem Einreichplan und Baubescheid zu entnehmen, 1975 errichtet und liegt eine Benützungsbewilligung von 1984 vor.
Festgehalten wird, dass in diesen Unterlagen ausschließlich Keller und Erdgeschoss beim Wohnhaus vorhanden sind, nicht jedoch das Dachgeschoss. Es ist daher davon auszugehen, dass das Dachgeschoss keine behördliche Bewilligung besitzt.
Das Gebäude ist somit dreigeschossig (KG, EG, DG) in Massivbauweise errichtet und hat rechteckige Figuration.
Im Erdgeschoss des Hauses vorhanden sind Wohnküche, Balkon, Wohnzimmer, Badezimmer, Speis, WC, zwei Zimmer, Vorraum und Dielenbereich sowie Zugang Stiege vom Hof. Das Dachgeschoss ist zur Gänze ausgebaut und besitzt Wohnküche, Wohnzimmer, WC, Badezimmer, Zimmer 1 / Schlafzimmer, Zimmer 2; Diele und Balkon.
Im Kellergeschoss befinden sich zwei Garagen, Vorraum im Bereich der Stiege, zwei Keller und Heizraum.
Über dem Dachgeschoss besteht ein Spitzboden, welcher nur für Lagerzwecke genutzt werden kann und ist der Aufstieg ausschließlich über eine Luke möglich.
Die Aufschließung und Erreichung erfolgt von der vorbeiführenden Ortsstraße. Die Haupterschließung erfolgt von der L239, welche westseitig an den Grundstücken 230 und 231 vorbeiführt. Der Zugang zum Erdgeschoss erfolgt von einer Ausgleichsstufe vom Hof. Die Verbindung der Geschosse (KG bis DG) erfolgt über eine zweiläufige Betonstiege.
Holzhütte:
Diese Holzhütte liegt ostseitig vom Wohnhaus, gleichfalls am Grundstück 230 befindlich. Sie besitzt eine einfache Fundierung und besteht aus einem Holzriegelbau, außenseitig mit zölligen Brettern beplankt, im oberen Bereich mit offener Lattenbeplankung zur Be- und Entlüftung. Über dieser Holzhütte errichtet ist ein Pultdach und besteht eine Wellplatteneindeckung. Eine Dachrinne ist montiert. Der Zugang erfolgt über eine Holztür. Anschlüsse sind nicht eingeleitet. Der Bau- und Erhaltungszustand ist als gebrauchsfähig zu bezeichnen.
Altes Wohn- und Wirtschaftsgebäude:
Dieses alte Wohn- und Wirtschaftsgebäude, als Vierkanthof am Grundstück 229 erbaut, besitzt weder Pläne noch Bescheide. Vom Aussehen und Stil her wurde es um das Jahr 1900 errichtet, ist als Massivbau hergestellt mit Steildächern und harter Eindeckung. Soweit ersichtlich und angegeben sind Strom- und Wasseranschluss eingeleitet, welche stillgelegt sind, nachdem eine Nutzung aufgrund des Zustandes nicht möglich ist.
Dieses Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist mit wirtschaftlich vernünftigen Mitteln von konzessionierten Unternehmen nicht sanierbar, sodass von einer detaillierten Beschreibung Abstand genommen wird und erfolgt die Dokumentation dieses Vierkanthofes ausschließlich mit den angeschlossenen Fotos.
Hallengebäude mit Stadel:
Dieses Hallengebäude wurde, soweit dem Plan und Baubescheid zu entnehmen, 1969 errichtet. Eine Benützungsbewilligung für dieses Hallengebäude ist nicht vorhanden. An dieses Hallengebäude angebaut ist ein Stadel an der Rückseite und befinden sich Halle und Stadel am Grundstück 228. Im nordwestseitigen Bereich der Wirtschaftshalle befindet sich ein ehemals aufgelassener Rinderstall, in Massivbauweise, mit einem Tonnengewölbe, als Lagerraum genutzt.
Die Wirtschaftshalle als auch der Stadel sind in Mischbauweise hergestellt, bestehend aus Ziegelmauerwerk und Ziegelpfeiler mit Holzriegelwandausfachungen. Aufgesetzt ist dem Unterbau der Halle eine Holzbinderkonstruktion mit außenliegender Verschalung. In Teilbereichen ist in der Wirtschaftshalle eine Holzdecke eingezogen. Es besteht über der Wirtschaftshalle als auch über dem Stadel ein Steildach. Das Dach der Wirtschaftshalle ist wesentlich weniger geneigt als jenes des Stadels. Die Eindeckung der Wirtschaftshalle besteht tw. aus Welleternitplatten, tw. aus Trapezblech, der Stadel ist mit Ziegeln gedeckt.
Als Fußboden ist Betonboden und teilweise Naturboden vorhanden, das Zufahren erfolgt über Holztore. Die Ziegelwände sind weder raumseitig noch fassadenseitig verputzt und ist ausschließlich Stromanschluss eingeleitet, welcher lt. Angabe jedoch nicht voll
funktionstüchtig ist. Der Bau- und Erhaltungszustand dieses Hallengebäudes mit angeschlossenem Stadel ist als eher schlecht zu bezeichnen. Beide Objekte zeigen hohe Abnützungs- und Zeitschäden sowie Instandhaltungsrückstauten und sind Schäden an den Dächern und Giebelflächen unübersehbar. Soweit beurteilbar handelt es sich um Sturmschäden, welche tw. bereits behoben wurden.
Außenanlagen und Einfriedungen:
Straßenseitig besteht eine Einfriedung aus Sockel- und Pfeilermauerwerk mit einem Aluzaun und elektrischem Schiebetor. Die Zufahrt zum Wohnhaus und der Vorplatz sind asphaltiert. Aufgrund der Geländesituation sind Natursteinflügelmauern vorhanden.
Die Zufahrt zum rückseitigen alten Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist gleichfalls asphaltiert. Sonstige Einfriedungen bestehen nicht. Am Grundstück nahe des alten Wohnhauses befindet sich ein Brunnen, lt. Angabe ausgetrocknet.

Grundstücksgröße:

1.997 m²

Objektgröße:

372,73 m²


Schätzwert:

85.106,00 EUR

Wert des mitzuversteigernden Zubehörs:

kein Zubehör

Vadium:

8.511,00 EUR

Geringstes Gebot:

85.106,00 EUR


Sonstige Hinweise:

Gegenstand des Versteigerungsverfahrens ist ein 3/ 8 tel Anteil.Der 3/8-Anteil des Verpflichteten wird mit € 85.106,– bewertet. Der Verpflichtete ist auch Eigentümer eines weiteren Hälfteanteiles, auf den die Betreibenden auf Grund des Urteiles keinen Zugriff hatten. Vadium in Sparbuchform


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Langgutachten:

Langgutachten (pdf) (1661 KB)

Lageplan:

Gst. 228,229,230,231 (143 KB)

Grundriss(e):

Grundriss EG,KG (66 KB)

Foto(s):

              

Dienststelle:

BG Oberwart (340)

Aktenzeichen:

4 E 3639/22s

wegen:

Zwangsversteigerung eines Liegenschaftsanteils

Bekannt gemacht am:

13.04.2023

Versteigerungstermin:

am 16.06.2023 um 9:00 Uhr

Versteigerungsort:

Bezirksgericht Oberwart,Verhandlungssaal I

Telefonkontakt:

03352/32313-0

Besichtigungszeit:

Grafenschachen 16

Ort und Zeit der Einsichtnahme:

während der Amtsstunden

Sonstiges:

keine Option zur Steuerpflicht


Grundbuch:

34021 Grafenschachen

EZ:

1003

Grundstücksnr.:

228,229,230,231

BLNr:

5

Liegenschaftsadresse:

Grafenschachen 16

PLZ/Ort:

7423 Grafenschachen


Veröffentlicht unter bis 100.000 Euro, Burgenland, Einfamilienhaus, Österreich

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