Am Wochenende wurde „intensiv über eine Auffanglösung verhandelt“, so Dr. Riel der Insolvenzverwalter der Alpine Bau. Die Gespräche für Übernahmelösungen hatten auf Initiative von Reinhold Mitterlehner (Wirtschaftsminister / ÖVP) und Rudolf Hundstorfer (Sozialminister / SPÖ) stattgefunden.
Bei der Insolvenzeröffnung verfügte die Alpine Bau GmbH laut dem Masseverwalter nur über liquide Mittel von rund 6 Mio. Euro. Der Liquiditätsbedarf hätte sich jedoch nur für eine Fortführung von ca. zwei Wochen zur Durchführung erster Prüfungen bereits auf rund 40 Mio. Euro belaufen.
Der tägliche Geld Abgang belaufe sich auf rund 3 Mio. Euro. Auch seien in naher Zukunft keine großen Zuflüsse für die Masse zu erwarten gewesen, weil offene Rechnungen mit Globalzessionen belastet sind und eine Finanzierung durch einen sogenannten Massekredit von den „Haupt-Banken“ abgelehnt wurde. Auch der spanische Gesellschafter ICC sei nicht bereit erneut Geld zur Verfügung zu stellen so Rechtsanwalt Riel weiter.
EK06/13