Erschreckend viele Großinsolvenzen wie die der GLS Bau und Montage G.M.B.H. hatte Österreich im Monat November 2016 hinzunehmen. Wieder waren es äußere Einflüsse, wie eine Wiener Großbaustelle oder Umsatzeinbrüche in Russland, die seriösen Unternehmen ohne Eigenverschulden den Konkurs bringen.
Firma mit höchstem Bekanntheitsgrad
Das Unternehmen GLS Bau und Montage G.M.B.H., weit über seinen Standort in Perg/Weinzierl hinaus bekannt, ging im Monat November 2016 mit 900 betroffenen Gläubigern und 221 Dienstnehmern in die Großinsolvenz und übertraf in der Anzahl an Gläubigern und Dienstnehmern gleichzeitig alle weiteren insolventen Unternehmen Österreichs im November. Die Passiva sind mit einem Betrag von EUR 51.100.000,00 erdrückend. Vom Konkursverfahren betroffen ist auch das Tochterunternehmen RW Montage GmbH.
Bis Mitte 2016 konnten beide Unternehmen eine positive wirtschaftliche Entwicklung verzeichnen. Hauptgrund für die Großinsolvenz sind Verluste einer Großbaustelle in Wien, was das gesamte Eigenkapital der beiden Unternehmen aufbrauchen wird. Kenntnis darüber erlangten die von der Insolvenz betroffenen Unternehmen, deren Hauptsparte in der Durchführung von Industriemontagen und Baumeistertätigkeiten liegt, erst im November 2016.
Das Unternehmen GLS Bau und Montage G.M.B.H., weit über seinen Standort in Perg/Weinzierl hinaus bekannt, ging im Monat November 2016 mit 900 betroffenen Gläubigern und 221 Dienstnehmern in die Großinsolvenz und übertraf in der Anzahl an Gläubigern und Dienstnehmern gleichzeitig alle weiteren insolventen Unternehmen Österreichs im November. Die Passiva sind mit einem Betrag von EUR 51.100.000,00 erdrückend. Vom Konkursverfahren betroffen ist auch das Tochterunternehmen RW Montage GmbH.
Bis Mitte 2016 konnten beide Unternehmen eine positive wirtschaftliche Entwicklung verzeichnen. Hauptgrund für die Großinsolvenz sind Verluste einer Großbaustelle in Wien, was das gesamte Eigenkapital der beiden Unternehmen aufbrauchen wird. Kenntnis darüber erlangten die von der Insolvenz betroffenen Unternehmen, deren Hauptsparte in der Durchführung von Industriemontagen und Baumeistertätigkeiten liegt, erst im November 2016.
TGB Technische Gebäude-Betreuung
Fima mit den meisten betroffenen Dienstnehmern
Nach Eingeständnis seiner Zahlungsunfähigkeit wurde für das Wiener Unternehmen ein Sanierungsplan mit einer 20%-Quote für die Gläubiger vorgesehen. Mit der beachtlichen Zahl von 132 Dienstnehmern zählt die TGB Technische Gebäude-Betreuung zu den insolventen Unternehmen mit den meisten betroffenen Dienstnehmern und hat Passiva von EUR 7,9 Mio.
Erhebliche Verluste aus großen Aufträgen sind Hauptursache für die Insolvenz des Unternehmens aus der Branche ‚Professionelles Gebäudemanagement/Technik‘. Bauzeitverzögerungen hatten für das Unternehmen, welches fortgeführt werden soll, schlimme Folgen.
Nach Eingeständnis seiner Zahlungsunfähigkeit wurde für das Wiener Unternehmen ein Sanierungsplan mit einer 20%-Quote für die Gläubiger vorgesehen. Mit der beachtlichen Zahl von 132 Dienstnehmern zählt die TGB Technische Gebäude-Betreuung zu den insolventen Unternehmen mit den meisten betroffenen Dienstnehmern und hat Passiva von EUR 7,9 Mio.
Erhebliche Verluste aus großen Aufträgen sind Hauptursache für die Insolvenz des Unternehmens aus der Branche ‚Professionelles Gebäudemanagement/Technik‘. Bauzeitverzögerungen hatten für das Unternehmen, welches fortgeführt werden soll, schlimme Folgen.
Leuchtenbauer Kolarz GmbH
Fima mit dem größten Schaden (Passiva)
Mit Passiva in Höhe von ca. EUR 12,8 Mio. verzeichnet auch das Unternehmen Leuchtenbauer Kolarz GmbH aus Breitenfurt bei Wien eine Großinsolvenz. Neben der GLS Bau und Montage G.M.B.H. hat diese Firma damit die größten Passiva im November zu verzeichnen.
Hauptgrund für die Millionenpleite des in 1918 gegründeten Traditionsunternehmens sind Umsatzrückgänge in den GUS-Staaten und Russland. Beleuchtungskörper im Hochpreissegment sind die Hauptsparte. Auch die politischen Unruhen in der Ukraine verursachten die Firmenpleite. Der Sanierungsplan sieht 20% für die ca. 120 Gläubiger binnen zwei Jahren vor. Die Auslandstöchter des Lampenherstellers bleiben von der Insolvenz verschont.
Mit Passiva in Höhe von ca. EUR 12,8 Mio. verzeichnet auch das Unternehmen Leuchtenbauer Kolarz GmbH aus Breitenfurt bei Wien eine Großinsolvenz. Neben der GLS Bau und Montage G.M.B.H. hat diese Firma damit die größten Passiva im November zu verzeichnen.
Hauptgrund für die Millionenpleite des in 1918 gegründeten Traditionsunternehmens sind Umsatzrückgänge in den GUS-Staaten und Russland. Beleuchtungskörper im Hochpreissegment sind die Hauptsparte. Auch die politischen Unruhen in der Ukraine verursachten die Firmenpleite. Der Sanierungsplan sieht 20% für die ca. 120 Gläubiger binnen zwei Jahren vor. Die Auslandstöchter des Lampenherstellers bleiben von der Insolvenz verschont.
SAM Schaltanlagen und Metallverabeitungs GmbH
Firma mit den meisten betroffenen Gläubigern
Neben der GLS Bau und Montage G.M.B.H. hat auch die SAM Schaltanlagen und Metallverarbeitungs GmbH aus Neutal mit einer beachtlichen Hausnummer von 500 Gläubigern zu kämpfen und gehört damit zu den Großinsolvenzen im November mit den meisten Gläubigern. Die Passiva betragen ca. 5,7 Mio.
Gründe für die Großinsolvenz sind derzeit öffentlich nicht bekannt. Das Schuldner-Unternehmen soll jedoch weitergeführt werden. Geplant ist eine Sanierungsquote von 20 % für die Gläubiger.
Neben der GLS Bau und Montage G.M.B.H. hat auch die SAM Schaltanlagen und Metallverarbeitungs GmbH aus Neutal mit einer beachtlichen Hausnummer von 500 Gläubigern zu kämpfen und gehört damit zu den Großinsolvenzen im November mit den meisten Gläubigern. Die Passiva betragen ca. 5,7 Mio.
Gründe für die Großinsolvenz sind derzeit öffentlich nicht bekannt. Das Schuldner-Unternehmen soll jedoch weitergeführt werden. Geplant ist eine Sanierungsquote von 20 % für die Gläubiger.